Wissenschaftliche Studien zum Thema Meditation

Meditation ist nicht nur eine alte Praxis, sondern auch wissenschaftlich vielfach erforscht. Auf dieser Seite findest du eine Sammlung von Studien. → Hier erfährst du mehr über meine Meditationskurse

Achtsamkeitsmeditation verbessert Gedächtnisleistung und verringert Angst und Stress bei Jugendlichen (2015)

Wissenschaftler von der University of Cincinnati (USA) fanden heraus, dass Jugendliche, die an einem Achtsamkeitsmeditations-Training teilnahmen, verbesserte Gedächtnisleistungen erbringen.

Die Meditationsgruppen trafen sich vier Wochen lang zweimal in der Woche für 45 Minuten mit geschulten Achtsamkeit-Instruktoren und wurden aufgefordert mit CDs zuhause täglich 15 bis 30 Minuten zu üben.

Zum Ende des vierwöchigen Zeitraums hatte sich in der Achtsamkeitsmeditation-Gruppe das Arbeitsgedächtnis nachweislich verbessert. Auch die Wahrnehmung von Stress und Angst verringerte sich im Laufe der Zeit.

Originalstudie im Journal of Adolescent Health

Artikel dazu: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/achtsamkeitsmeditation-kann-evtl-gedaechtnisleistung-bei-jugendlichen-verbessern/

Meditation hält das Gehirn jung (2018)

Meditation verbessert die Konzentrationsfähigkeit. 2018 wurde im Springer Journal of Cognitive Enhancement die bisher umfangreichste Studie zu diesem Thema veröffentlicht. Sie zeigt auf, dass meditieren das Potential hat, kognitive Veränderungen im gesamten Leben einer Person positiv zu beeinflussen. Regelmäßige und intensive Meditationssitzungen im Laufe des Lebens tragen dazu bei, dass eine Person bis ins hohe Alter aufmerksam und konzentriert bleibt.

Fazit: “Die Studie liefert Beweis, dass eine intensive und kontinuierliche Meditationspraxis mit einer dauerhaften Verbesserung der nachhaltigen Aufmerksamkeit verbunden ist,” berichten der Hauptautor Anthony Zanesco, Psychologe an der University of Miami, und seine Kollegen in der siebenjährigen Studie.

Originalstudie: „Meditate regularly for an improved attention span in old age“ – Springer Research News

Artikel dazu: https://www.cnbc.com/2018/04/06/study-meditating-can-help-you-focus-and-keep-your-brain-young.html

Meditation verbessert kognitive Fähigkeiten und Aufmerksamkeit nachhaltig (2018)

Die durch Meditation gewonnenen positiven Eigenschaften wie verbesserte Aufmerksamkeit oder psychologisches Empfinden können auch sieben Jahre später noch nachgewiesen werden. Dies hat eine umfassende Folgeuntersuchung unter der Leitung von Forschern der University of California ergeben.

Originalstudie: „7-Year Follow Shows Lasting Cognitive Gains from Meditation“ – ScienceDaily

Artikel dazu: https://www.ucdavis.edu/news/7-year-follow-shows-lasting-cognitive-gains-meditation

Meditation hilft bei Migräne (2015)

Meditationsübungen können Migränepatienten Linderung verschaffen. Die schmerzhaften Attacken lassen sich dadurch besser ertragen und Betroffene brauchen weniger Medikamente, berichten Forscher im Fachmagazin „Behavioral Medicine“. Besonders effektiv sind dabei Meditationen mit einer spirituellen Komponente: Bei dieser Methode sinkt zusätzlich die Häufigkeit der Anfälle deutlich.

Originalstudie: „Effect of Loving-Kindness Meditation vs Relaxation on Migraine Pain, Migraine‐Related Disability, and Use of Acute Medication: A Randomized Clinical Trial“ – Behavioral Medicine

Artikel dazu: https://www.scinexx.de/news/medizin/meditation-hilft-bei-migraene/

Positive Auswirkungen von Meditation bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Reizdarmsyndrom (2015)

Die chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) und das Reizdarmsyndrom sind sehr unterschiedliche Erkrankungen. Was diese Erkrankungen jedoch gemeinsam haben, sind die Symptome: zum Beispiel Durchfälle, Bauchschmerzen und Unwohlsein – und Stress der eine deutliche Verschlimmerung der Symptome hervorruft.

Untersucht wurden insgesamt 48 Probanden, 19 davon mit einem Reizdarmsyndrom und 29 mit der Diagnose einer CED. Neun Wochen lang nahmen die Teilnehmer an einer wöchentliche Sitzung mit einem Meditationstraining teil und praktizierten täglich alleine. Nach Beendigung des neun-wöchigen Trainings berichteten beide Patientengruppen über eine signifikante Linderung ihrer Symptome, ihrer Angst und über eine Verbesserung ihrer allgemeinen Lebensqualität. Die Patienten wurden auch resilienter, also widerstandsfähiger, in Bezug auf den subjektiv empfundenen Schmerz, er wurde nicht mehr so stark wie vorher katastrophisiert.

Originalstudie: „Mind-Body Intervention for Symptom Self-Management in Chronic Inflammatory Bowel Diseases and Irritable Bowel Syndrome“ – PLOS ONE

Artikel dazu: https://www.esanum.de/today/posts/studie-zeigt-wirksamkeit-von-meditation-bei-darmerkrankungen

Meditation bringt bessere allgemeine Gesundheit (2015)

Wissenschaftler vom Massachusetts General Hospital haben mehr als 4000 Patienten über einen längeren Zeitraum begleitet und die Anweisung gegeben, Meditation, Yoga oder andere Entspannungstechniken regelmässig zu praktizieren. Im Quervergleich dazu wurden 13000 Patienten gegenübergestellt, die nichts dergleichen machten.

Das Resultat war, dass 43% der gesundheitlichen Probleme, wie etwa Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Erkältungen dank den regelmässigen Übungen von selbst verschwanden, was in vielen Fällen einen Arztbesuch überflüssig machte.

Originalstudie: „Integrative Health Care Services and Other Randomized Psychosocial and Behavioral Group Interventions for Patients With Chronic Illness“ – PLOS ONE

Artikel dazu: https://www.nachhaltigleben.ch/gesundheit/yoga-was-ist-das-1770

Vermindeter Stress und Prävention von Herzkrankheiten durch Meditation (2012)

Forscher der Maharishi Universität in den USA haben die Auswirkungen von Meditation auf Menschen mit koronaren Herzkrankheiten untersucht. In der Langzeitstudie die über fünf Jahre dauerte, kam man auf das Ergebnis, dass das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und die Sterblichkeit um 48% reduziert wurde. Diese positiven Veränderungen waren verbunden mit der Abnahme von Stress.

Originalstudie: „Meditation or Transcendental Meditation and Risk of Cardiovascular Disease Events in Men“ – American Heart Association Journals

Meditation und Yoga helfen Blutdruckwerte zu normalisieren (2017)

Meditation und Yoga erweisen sich als wirksame Alternativen zur medikamentösen Therapie. Da Bluthochdruck mit dem Einsatz von Meditation und Yoga abnahm, deuten wissenschaftlich gemessene Ergebnisse darauf hin, dass diese Praktiken in einigen Fällen sichere Alternativen sind.

Originalstudie: „Blood Pressure Response to Meditation and Yoga: A Systematic Review and Meta-Analysis“ – J Altern Complement Med

Artikel dazu: https://ich-will-meditieren.de/erkrankungen/hoher-blutdruck/

Tummo Meditation & Körpertemperatur (2013)

Yogis erbringen aussergewöhnliche Leistungen beim regulieren ihrer Körpertemperatur, während sie über Stunden in der Kälte meditieren und dabei nasse Decken trocknen, welche über sie gelegt werden.

Originalstudie: „Neurocognitive and Somatic Components of Temperature Increases During g-Tummo Meditation: Legend and Reality“ – PLOS ONE

Meditation zeigt positive Auswirkungen auf Gesundheit von Körper und Geist bei Nervenkrankheit und lindert Depression (2017)

Originalstudie: „Meditation training for people with amyotrophic lateral sclerosis: a randomized clinical trial“ – European Journal of Neurology

Artikel dazu: https://www.medicalnewstoday.com/releases/316058, https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/gesundheit/allgemein-gesundheit/als-meditation

Die Forschung zeigt klar: Meditation wirkt positiv auf Körper und Geist. Wenn du selbst die Praxis erlernen möchtest, findest du hier meine → aktuellen Meditationsangebote

Weitere Studien zum Thema Meditation: Yogawiki